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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

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Moderator: stephan

#37053
Moin Ulli,

das mit dem leisen Motor muß nicht am Treibstoff liegen. Auf Romö war auch ein 404, der arme festgefahrene Touris befreit. Der hat soviel an seiner Zündanlage gespielt, da war der selbe Effekt. Sprang sofort ohne Choke an und war im Stand auch nicht zu hören.

Gruss

Michael
#37059
Hallo Mog´ler,
möcht mal kurz die Position von DC bezüglich Bleiersatzmitteln erläutern:
DC empfiehlt nicht den Zusatz von Sekundäradditiven! Dem einzigem dem das Zeug hilft ist der der damit Umsatz macht. Es wird wie schon oben richtig gesagt empfohlen den Zyklus der Kontrolle des Ventilspiels zu halbieren. Dies liegt daran daß bei manchen Motoren sich Ablagerungen bilden die sich dann lösen und das Ventilspiel verändern. Dies liegt aber an den aggressiveren Kraftstoffen und nicht am fehlenden Blei.
Ich habe selbst 3 alte Mercedes mit M130 und M180 und einen sehr grossen Bekanntenkreis aus der Oldieszene, ich kenne niemand persönlich der Sekundäradditive zugibt, die additivierter Kraftstoff der aus den meisten Zapfsäulen langt nach DC vollkommen.
Ein sehr bekannter Kat-Nachrüster der tausende Anlagen verkauft hat und am Anfang auch auf Drängen der Kundschaft Zylinderköpfe mit gehärteten Ventilsitzen nachrüstete hat dies bald eingestellt nachdem er feststellte daß die Härte gelaufener Ringe über der der gehärteten Neuware lag.
Also nochmal, spendet Euer übriges Geld an die 3.Welt oder eure Kinder - aber nicht an den Verkäufer der Sekundäradditive. Das Zeug hat ein Daimlermotor noch nie gebraucht.
Gruß
Nils
(schaut doch mal in Foren wie - da steht stets dasselbe
<a href=http://f22.parsimony.net/forum40651/>hier</a>
<a href=http://f24.parsimony.net/forum58208/>oder hier</a>
<a href=http://www.strichachtclubs.de/cgi-bin/v ... .html>oder bei den Heckflossenfreunden</a>
<a href=http://f10.parsimony.net/forum15518/>oder beim 123</a>)
#39808
Moin Nils,

der Hinweis mit dem erhöhten Verschleiss und die Umgehung durch das Additiv kam in meinem Fall von einem DC-Mitarbeiter, der das selbst einem DC-Oldtimer fährt. Für mich ist das eine ganz einfache Rechnung:
1x Ventile einstellen (nach 3000 km) kostet bei DC 120 Euro, das auf 6000 km verfahrene Additiv 20 Euro - ergo 100 Euro gespart.
Ein weiterer Bekannter, der ein halbes Dutzend Lotus Fahrzeuge aus den 50er und 60er Jahren sein eigen nennt und in der Mineralölentwicklung als Dr.Ing. tätig ist, bewegt seine Oldtimer ohne diesen Zusatz keinen Meter, sein Kommentar auf meine Frage nach dem Sinn des Bleiersatzes: was Besseres kannst du deinem Motor nicht zukommen lassen.

Ist vielleicht auch eine Glaubensfrage ;)

Gruß Ulli
#39890
Jupp

is absolut ne Glaubensfrage, hab in meinem altem ca. 60000km in 2Jahren teilweise mit übelstem Sprit (gepanschter Russenkram etc.) und viel davon mit schwerem Hänger also Vollgas gefahren.
Dann war der org. Zylinderkopf defekt (was aber nix damit zu tun hatte, da sich eine Stellschraube gelöst hatte und damit ein Auslass durchbrannte).
Schaden kann es aber mit Sicherheit nicht, und es kann schon sein das er damit etwas ruhiger läuft wenn die Ventile länger nicht mehr eingeschliffen wurden.

Tschau Torsten
#40458
Also, ein Bekannter sagte heut folgendes zu mir:

1. Der Umbau muss NICHT von einem zertifizierten Betrieb durchgeführt werden
2. Es dürfen nur TÜV-geprüfte Teile verbaut werden
3. Der Umbau muß vom TÜV abgenommen werden (logisch)

Der Grund seiner Argumentation: Er hat es selber so gemacht
Ich muß zu meiner Schande gestehen, daß ich das jetzt ungeprüft übernehme und hier brühwarm erzähle. Auf der anderen Seite wird das garantiert am Sonntag abend für Wirbel sorgen :D

schönen Sonntag noch

pascal
#40474
Mal ne dumme Frage zum Bleizusatz, nur ich grübel da jedesmal drüber nach wenn ich Tanke: Also wenn man nach dem Tanken den Ventilschutz in den Tank kippt, dann ist er ja nur im vorderen. Nur inwieweit verteilt sich das Gemisch in den zwei Tanks? Denn da gibt es ja auch nur die Möglichkeit durch das obere Rohr, und dass eigentlich auch nur wenn beide komplett voll sind. Kann der Motor nicht auch zuviel des Zusatzes bekommen wenn der Hauptteil immer nur im ersten Tabk bleibt, und man den dann ansteuert?

Nunja, eigentlich ist es ja eh nur um das Gewissen zu beruigen, denn so viel fahren wir die Wagen ja in der Regel auch nicht, ich kippe auch nicht jedes Mal was rein, und wenn meist etwas weniger weil ich mir nicht sicher bin inwieweit es sich vermischt...
#41028
Hallo Autogaser
Ich bin nächste Woche für einige Tage geschäftlich in Warschau und werde mich auch unter anderen mit der "Vergasung" von Autos beschäftigen (VW T4,Chrysler Vol. u.s.w. ) werde einige Fotos vom
Lehrmodell mitnehmen und mich dort mal mit den Leuten über Preise
und Aufwand unterhalten.
Wenn jemannd noch ein par Tibs hat auf was ich noch achten oder
fragen soll kann er sich noch melden. Fahre am Dienstag Morgen.
Gruß Horst
#41509
ulli hat geschrieben:die Umbaukosten sind natürlich ein heftiger Brocken, da kommt man leicht auf die Idee, das ganze in Polen für ca. 600¤ machen zu lassen, aber...
erstmal hinfahren - mit dem Mog und Benzin, schon sind 200 ¤ weg, 1 - 2 Übernachtungen dort und mit Gas wieder zurück, naja ist ja dann billiger ;)
nur, was nützt mir die Garantie, wenn ich bei Problemen wieder nach Polen fahren muss?
Da sind sich die deutschen Umrüster ziemlich einig, dass sie Einstellarbeiten an polnischen Anlagen nicht vornehmen - hat mir mein potenzieller Umrüster auch ziemlich klar gesagt.
Desweiteren gibt es immer wieder Probleme bei der TÜV-Eintragung, da die Zertifizierungspflicht wie in D dort wohl nicht besteht, der TÜV aber meisst nur Anlagen von zertifizierten Betrieben abnimmt.

Aber zu dem Thema Polen gibt es im autogas-forum reichlich Beiträge

GRuß Ulli

[Editiert am 23/9/2004 von ulli]
Ich kann nur sagen Hände weg von den Polenumbauten.Werkstätten die dort handwerklich gute arbeiten machen sind rar gesät und wenn da gepfuscht wird Gute Nacht. Ich wohne hier auch an der Grenze zu Polen**************** und habe vor 2 Jahren meinen Mog(allerdings in Berlin) auf LPG umbauen lassen. Kann nur sagen das war die beste Entscheidung.Ich komme mit dem 100l Tank zwar nur etwa 250-300km aber ich fahre preismäßig trotzdem auf PKW Niveau. Da wir viel in ******************* Polen unterwegs sind haben wir auch keine Problem bei tanken,Gas gibts da in jedem Dorf. Und ich habe keinerlei Leistungsverlust beim Mog bemerken können.Ich fahre auch im mittelschweren gelände mit gas und hatte noch nie Probleme.

MfG
Don

editiert von Ulli am 18.10.2004
Lieber Don, politische Ansichten sind hier nicht erwünscht.
#61211
Hallo,
bin neu hier.
Habe einen 404S Bj 1970 vom Bund, bin am restaurieren, denke an den Umbau: Diesel oder Gas
Hab einen W123 200D ATM hier liegen, was ist die einfachste oder billigste Umbaulösung? Gibts Zeichnungen? Diverse Unbeqemlichkeiten wegen Einspritzpumpe oder ÖLfilter sind belanglos, ich will einfach nur billig spazierenfahren und gelegentlich den Bootsanhänger (2,4to) ziehen.
Oder halt den Benziner drin lassen und auf Gas umbauen?
Was sagt die Zulassung dann zum H- oder 07er- Kennzeichen?

Vielen Dank!
MFG
#61221
ei guude MFG,
das mit dem "H" kennzeichen kannst Du knicken bei: anderem motor, (der M130 könnte gerade noch durchrutschen), gasbetrieb. der weiter oben abgebildete 404 pritsche dürfte beim nächsten tüv seine H berechtigung verlieren, ich befürcht auch , daß die gasanlage nicht eingetragen war, oder er ist irgentwie durchgekommen. (in beiden fällen möglicherweise steuer- und zulassungsbetrug bis hin zum erlöschen der betriebserlaubnis)
gasbetriebene kfz laufen leiser, da die verbrennung sanfter als bei benzin verläuft.
meine überlegung ist, rechts statt der tanks und der werkzeugkiste ein bündel aus 6 schweißgasflaschen zu montieren, und mit erdgas zu befüllen. die tanks machen meines wissens 2/3-3/4 des materialpreises aus, und nach tüv-auskunft wären schweißgasflaschen durchaus zulässig.
von erdgas weiß ich auch, das mineralölsteuerbefreiung bis 2025 garantiert ist, wie ist es mit flüüsiggas?
die cannadier haben da auch eine interessante lösung: viele leute mit erdgas haben zu hause eine druckerhöhungsanlage und hängen da über nacht ihr fahrzeug dran, und nächsten morgen ist der tank voll.
mit gruß vom main, justus.
#61679
Moinsn,
habe meinen Mog auf Autogas umgerüstet.Mein TÜV-Prüfer erzählte mir das der TÜV die Gasanlagen nicht prüfen kann und deshalb eine Umrüsterbescheinigung benötigen. Hab mir also meine Gasanlage selbst eingebaut,die ich nun so habe wie ICH es mir vorgestellt hatte.Bin dann zum Umrüster meines Vertrauens gefahren, der meine Anlage geprüft (dauert 10 Minuten) und die Bescheinigung ausgestellt hat.Kosten-eine Arbeitsstunde ca.40 Euro.Hin zum TÜV ,Eintragung und tschüß.

Viele Grüße aus dem schönsten Bundesland , Schleswig-Holstein
Addi[/b]
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