Helmut-Schmitz hat geschrieben:Hallo
dazu ein paar Basics, die man zum Einstellen wissen sollte.
Die Fördermenge von kantengesteuerten Einspritzpumpe ist nicht proportional der Drehzahl , sie fördern bei höherer Drehzahl mehr. Deshalb ist in den Pumpen eine Angleichvorrichtung verbaut.
Hallo Helmut,
mein Wissensstand ist da ein wenig anders bzw man versteht Deine Aussage vielleicht falsch ohne den Hinweis auf das drehzahlabhängige Pumpvolumen des Motors.
Die Fördermenge der Reiheneinspritzpumpe ist über die Drehzahl eigentlich ziemlich proportional.
Durch die erhöhte Pumparbeit des Motors bei höheren Drehzahlen nimmt aber der relative Brennstoffbedarf pro Kolbenfüllung ab, da bei hohen Drehzahlen nicht mehr ausreichend Luft schnell genug für die Verbrennung herangeschafft werden kann. Außerdem steht bei höheren Drehzahlen viel weniger Zeit für einen Arbeitstakt zur Verfügung, sodaß eine große Kraftstoffmenge gar nicht mehr verbrannt werden könnte. Deshalb nimmt der Brennstoffbedarf eines (Diesel)Motors ab mittleren Drehzahlen wieder ab.
Diese Satteldach Form der an den Motor angepassten Fördermengenkurve wird über die Angleichvorrichtung realisiert.
kannst du bedenkenlos die Einspritzpumpen vom OM636 und OM616 Motor prüfen. Da ist nur die Höchstdrehzahl der begrenzende Faktor.
wenn der Prüfstand die Enddrehzahl nicht erreicht kann man die Pumpe nicht prüfen.
zumindest das Vorgehen nach Prüfdatenblatt wird dann schwierig....
@ Volker
das mag durchaus sein, die Leistung ist das Produkt aus Fördermenge (Zylinderzahl, Hubvolumen und Drehzahl) und Druck.
Damals bei der Auslegung der Prüfstände hat wohl auch niemand gedacht, daß mal jemand Pumpenelemente einbaut, die 60% größer sind wie in der Serie
Und nur falls jetzt Einer auf die Idee kommt; dadurch bekommt ein OM616 nicht automatisch 60% mehr Motorleistung....
Gruß
Volker