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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#575614
Hallo in die Runde!

Ich beabsichtige einen 1983er U1200 zu kaufen. Dabei wurde festgestellt, dass der Tacho bei 241t Kilometer stehen blieb was, nach Aussage des Verkäufers, sich leicht beheben lasse.

Zudem habe ich gesehen, dass der Betriebsstundezähler des Motors bei 303h steht.
Nun habe ich folgende Erklärungen dafür:

1. Tacho ist stehen geblieben und Betriebsstundezähler des Motors zufällig auch
2. Tauschmotor und dadurch auch Tausch des Betriebsstundezähler des Motors (konnte aber nichts am Motor erkennen, was darauf hindeutet, dass hier was getauscht wurde)
3. Betriebsstundezähler des Motors ist neu
4. Betriebsstundezähler des Motors ist überdreht und jetzt eben bei 10303h, statt 303h

Was ich weiß ist, dass der Betriebsstundenzähler als analoger Zähler, wie hier verbaut, über die Nockenwelle läuft. Aber kann es auch sein, dass wenn man 241t Kilometer sehr langsam fährt (Agrarbetrieb) nur auf 303h kommen könnte?

Unterm Strich, warum habe 241t Kilometer und nur 303h auf der Uhr?

Über Eure Antworten freue ich mich. Vielen Dank für die Beratung
#575619
Hallo unbekannter Neuling und herzlich willkommen hier im Forum,

zunächst wäre es nett wenn auch Du Dich an unsere Spielregeln "Netiquette" hälst. Jeder Beitrag beginnt und endet mit einem netten Gruß und wird mit dem realen Vornamen signiert. (altes Briefdeutsch)

Ob die Zähler funktionieren läßt sich bei einer Probefahrt klären. Aber 303 Betriebsstunden ist definitiv zu wenig. Hat der Zähler nur 4 Digits? Wenn es für die geringen Betriebsstunden keine vernünftige Erklärung vom Verkäufer gibt, wäre ich zunächst irritiert und sehr skeptisch
#575622
Hallo Ralf,

Nur nicht funktionierende Zähler wären zunächst einmal nicht schlimm, wenn der ganze Rest Top ist. Das kann ich so natürlich nicht beurteilen. Aber der Verkäufercsollte dafür schon eine gut Erklärung geben. Seit wann, was hat der Mog gemacht etc. Die Aussage ddas es dinfach repariert werden kann ist simpel. Und wenn es einfach ist, warum wurde es nicht gemacht. Wenn der Rest auch nachlässig gewartet wurde, Finger weg.
#575624
Hallo Ralf,
die beiden Zähler bzw. deren Anzeigegeräte sind jeweils nur indirekte Hilfsgrößen für Rückschlüsse auf das Alter bzw. den Zustand, eh klar. Eine direkte Aussage gibt eine Kompressionsmessung, vorher Ventilspiel einstellen, was bei dieser unsicheren Lage unumgänglich scheint. Plan B könnte sein in den letzten Werkstätten oder bei den Vorbesitzern nach der Historie zu forschen......... Kompressionsmessung geht wohl schneller, setzt aber Fachkenntnis voraus oder einen Auftrag an einen Fachmann.
Lieber ein paar hundert € zur Diagnose ausgeben, als mehrere tausend für einen Unimog mit schlechtem Motor....... Evtl. teilt der Anbieter die Kosten mit Dir.
Christoph
#575625
Hallo,

danke, dass Ihre Euch Zeit nehmt mir zu antworten.
Ich habe nach der Historie gefragt und herausgefunden, dass das Fahrzeug kommunal lief. Die Vorbesitzer können aber nicht genau, vom derzeitigen Verkäufer, benannt werden. Alte Fahrzeugscheine etc. liegen nicht vor.
Das Fahrzeug steht gut da. Öle, Dichtheit ist gegeben am Motor. Er verliert etwas Luft.
Unterm Strich steht das Fahrzeug gut da. Wenig Rost bzw. fast gar keiner. Mich treibt nur um, dass ich 240t Kilometer bei nicht funktionierenden Tacho und 303h auf der Motoruhr habe. Das macht mich einfach nachdenklich.
Was kostet so eine Kompressionsmessung? Gibt es da Erfahrungen von Euch?

Viele Dank und viele Grüße, Ralf
#575640
Hallo Ralf,
wird der Mog privat oder von einem Händler verkauft?
Der äußere Eindruck ist wichtig aber gerade bei einem Mog eher nach geordnet. Alle Fehler im Antriebsstrang sind relativ aufwendig und leider schwer zu beurteilen. Auch Öldichtigkeit im Stand sagt nicht viel aus. Wichtig ist eine ausgiebige Probefahrt (nicht unter 1 Std) und anschließende Prüfung.

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