Herzlich willkommen

Hallo zusammen,
mein Name ist Michael und komme aus Südhessen.
Ich war vor längerer Zeit in diesem Forum schon einmal aktiv, damals mit einem 404. Diesen habe ich kurz darauf in einem Anfall geistiger Umnachtung verkauf.
Was soll ich sagen … Ich war jung und brauchte das Geld. Jetzt bin ich nicht mehr ganz so jung und habe entschieden wieder einen Unimog zu kaufen.
Meine Wahl fiel auf einen 435.115, U1300L von der Bundeswehr mit Pritsche. Nun stehe ich vor dem Problem wie ich das gute Stück die 150 Km nach Hause hole. Laut Aussage meines Kontaktes bei der BW ist er „fahrbereit“ also ist eine Heimfahrt auf eigener Achse denkbar. Die letzte Fahrt des Unimog war vor ca. 6 Monaten, danach stand er im Depot. Um auf Nummer sicher zu gehen wäre der Transport mit einem Tieflader o.ä. sicherlich besser, kennt jemand eine Spedition / Firma die solche Aufträge übernimmt ? Wenn ich den Mog auf Achse überführe brauche ich Kurzzeitkennzeichen (Kzk) sowie eine gültige HU. Die HU kann ich bei einer Werkstatt in der Nähe des Standortes machen, also kein Problem. Allerdings brauche ich für die Kzk noch die COC-Papiere (EG-Übereinstimmungsbescheinigung). Sind diese für alles Unimogs eines Typs gleich, sodass man sie kopieren kann oder sind sie für jedes Fahrzeug individuell ?

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, vielen Dank schon mal im Voraus und noch einen schönen Sonntag.

Viele Grüße
Michael

Hallo
die COC-Bescheinigung ist fahrzeugbezogen, da nicht alle 1300L für das deutsche/EU-Gebiet ausgrüstet sind, aber bei den Pfadfindern weltweit gekauft wurden. Die Bescheinigung gibt es logischerweise beim Hersteller, leider kostenpflichtig.
Von der BW erhälst du aber normalerweise die Bescheinigung zum Fahrzeug.
Wen das Fahrzeug vorher ok war und definiv nur die letzten 6 Mon im Depot gestanden hat, kannst du es nach den üblichen Checks bedenkenlos nach Hause fahren. Oft werden die Fahrzeuge aber bei größeren anstehenden Reparaturen ausgesondert, das müsste dann vorher sichergestellt werden.

Nowed

hast du denn keinen Bekannten der eine echte Rote Nummer zur Überführung hat?
Da du eh Tüv machen musst soll er das fahrzeug "für dich" überführen und dann für den Tüf vorbereiten.

Somit ist die Überführung zur Werkstatt legal....

Wäe das einfachste

Grüßle Michael

Hallo zusammen,
vielen Dank für euer Antworten.
Ich habe einen Bekannten dessen Firma rote Nummernschilder hat, die werde ich jetzt mit der Abholung „beauftragen“.
Ich will vor der Heimfahrt die Öle im Motor, Getriebe, Achsmittelgehäuse und Radvorgelege prüfen und ggf. nachfüllen sowie den Dieselfilter tauschen, „WOLKE“ eben….
Fällt euch noch etwas ein, was unbedingt geprüft werden sollte ?
Gruß
Michel

Hallo Michael

Den Reifendruck prüfen ob ok . Tankanzeige prüfen ob richtig angezeigt wird sind auch zwei Sachen die gerne vergessen werden und dann ein aha ergeben !

Gruss Ingo auch schon zwei überstellt ! Und dies auch schon mit Schwierigkeiten . Protalachsbruch am Arlberg !

Hallo

Ingos406 hat geschrieben:Den Reifendruck prüfen ob ok . Tankanzeige prüfen ob richtig angezeigt wird sind auch zwei Sachen die gerne vergessen werden und dann ein aha ergeben !

aha, ein Ungedienter, Bodensee-Gondeleros kennen das wohl auch nicht .

dermichel hat geschrieben:„WOLKE“ eben….

• W - ...
  O - ...
  L - ...
  K - Kraftstoff - Hat das Fahrzeug genug Kraftstoff im Tank? Sind vorhandene Reservekanister voll?
  E - ...

@ Michel
nimm einen zusätzlichen Satz Spritfilter mit, einschließlich dem kleinen Vorfilter.

Hallo an alle, ich kenne mich zwar nicht aus aber müsste das nicht:
Wasser, Öl, Luft, Kraftstoff, Elektrik ^^
Hatten wir das nicht in der LKW Fahrschule?
Gruß Matthias

Hallo zusammen,
ich wollte euch noch einen kurzen Abschlussbericht geben.
Wir haben vor Ort die Achsen kontrolliert und bei zwei Vorgelegen Öl nach füllen müssen. Die Bundeswehr hat einen ¾ vollen Tank spendiert somit habe ich die Reservekanister nicht gebraucht. Die Überführung lief absolut reibungslos und er steht jetzt bei mir daheim.

Danke für die Infos und eure Hilfe.

Liebe Grüße
Michael