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Moderator: stephan

#526679
Vielleicht kann folgende Tabelle zur Abschätzung dienen:
Dateianhänge:
Kraftstoffverbrauch_klein.jpg
Kraftstoffverbrauch_klein.jpg (59.64 KiB) 3547 mal betrachtet
#526688
Hallo Jochen
Normal dürfte ein Schnitt von 13-14 Liter Diesel auf 100Km sein...
Wirkunggrad für Verbrennungsmotoren wird mit etwa 30-40% angenommen
fürwelche Durchschnittsgeschwindigkeit gilt dieser Wert?
#526693
Hallo Jürgen,

ja doch, 3-4 l/h oder 12-13 l/100 km in der langjährigen Aufzeichnung
#526695
Hallo Jürgen
wenn ich aus Christoph´s Tabelle 226g/PSh nehme, Heizleistung von Diesel ca 11,9 kWh/kg (1kW=01,36PS bzw 1PS=0,735kW)
Mit 2,7 kWh Energieeinsatz in die Einspritzpumpe gibt es 0,735kWh mechanischer Energie am Schwungrad, somit η=0,27, was meiner Meinung nach realistischer ist.
Der Verbrauch deiner kleinen grünen Blechbüchse müsstest du doch noch kennen.
#526701
Ich habe auch meine durchnittlichen Verbrauchswerte genommen, nicht schriftlich belegt, aber durch Zwischenrechnungen errechnet. Plus eine Sicherheitszulage.
Die Wirkungsgrade sind auch von Professoren errechnet im Netz belegbar.
Nehmen wir hier den schlechten Wert: 30%
Beim Treibstoff habe ich auch den schlechten Zwischenwert genommen, grade Zahl= leichter zu rechnen.

Die Tabellenwerte aus dem Handbuch OM 636 liefern weitere Daten.

Gruß
Jochen
#526715
Hallo Jochen
Die Wirkungsgrade sind auch von Professoren errechnet im Netz belegbar.
die Werte sind mir bekannt. Aber du solltest dabei bedenken, was die Professoren berechnen. Die berechnen den Vergleichsprozess nach Seiliger. Dort ist das Verhältnis von Gleichraum und Gleichdruck eine wichtige Größe, bei der der Vorkammermotor sehr schlecht wegkommt. Eine Berechnung für den echten Vorkammer-Prozess habe ich noch nirgendwo gesehen. Außerdem rechnet man mit einem idealen Gas, die reale Luft hat allerdings nur bedingt damit zu tun. Ebenfalls werden chemische Vorgänge gar nicht berücksichtigt, da wäre ein bei der Bildung der so beliebten Stickoxide anfallender Batzen zu berücksichtigen, ebenso die nur unvollständige Verbrennung zu CO (Kohlenmooxid) und es soll sogar Motoren geben, die schmeißen das Zeug unverbrannt als Ruß wieder hinten raus.
Weiter ist zu bedenken, dass die Berechnungen nur den Kreisprozess berechnen und nicht den eingebauten Motor, der braucht Energie Elekrtik und Kühlung, hat einen Röhrenauspuff und häufig auch noch einen halsabschnürenden Ansaugschnorchel, unnütze SA´s sind ja der Eyecatcher schlechthin auf jedem Treffen, nur dadurch heben sind die ansonsten einheitlich hochglanzgrün lackierten Fahrzeuge aus der Masse heraus. :wink:
Aus der Tabellen von Christoph sind die unterschiedlichen Verbräuche bei verschiedenen Kühlungsarten zu sehen. Beim günstigsten Wert werden pro PSh 208g verbrannt, bei ungünstigsten 233g. Das sind die real von Daimler gemessenen Werte, ob die damals schon geschönt waren weiß ich nicht, (Nallinger kannt den Herrn Winterkorn ja nicht) sind aber wohl kaum nach oben verschoben und bei neuen Motoren ermittelt. Mit den mittlerweile keuchhustenartigen Motörchen in den Blechbüchsen werden diese Werte wohl kaum noch erreicht. :mrgreen: .
Verschlissene Kolbenringe und Laufbahnen, abgenutzte Nocken, eigelaufene Ventile, nagelnde Einspritzdüsen, alles Faktoren die sich nicht vermeiden lassen, aber in den Messungen des Herstellers und erst recht nicht bei ben Berechnungen der Professoren keine Brücksichtigung finden, bei uns aber leider täglich spürbar.

Um auf das Eingangsthema zurück zu kommen, der E-Motor hat da weniger Probleme. Außer Verlusten im Stromsteller und Widerständen in den eitungen und Wicklung gibt es nur noch die Reibung in den Lagern. Die Energiegewinnung,von solar bis zur fosssilen Verbrennung und Netz-und Ladeverlusten sollte aber nicht unerwähnt bleiben.
#526717
Nach deiner Theorie müsste ich dann mit einem Scheibenwischermotor vom 190E auskommen.
Nehmen wir also 15-18,73% als Wirkungsgrad für den OM636 an. :idee
Einen Umbau auf 20Kwh E-Motor ist dann Ferrari like.
Deshalb auch mein Ansatz mit dem originalen Unimoggetriebe, dort könnte man die überschüssige Leistung dann gezielt vernichten. :wink:

Gruß
Jochen
: trink2
#526722
Mönsch Jochen

Energie wird immer in eine andere Form gewandelt, nur Bier wird vernichtet.
Gleichstrom-Reihenschluss-Motore z.B.entwickeln im Stand ihr höchstes Drehmoment, Ferrari-like ist da zu wenig, wie man z.Zt sieht ist Mercedes-like sogar weltmeisterlich. Aber die fahren die von mir favorisierte Hybrid-Technik.
Das Getriebe bis auf die Gruppenschaltung leergeräumt, in den Motorraum noch ein kleines CNG-Aggi dass immer im Bestpunkt läuft, im doppelten Pritschenboden den Akku-Pack versteckt und los gehts.
Das Problem dürfte der Soundgenerator sein, um den bekannten Heidenlärm zu produzieren muss das schon ein Monsterteil werden.
#526727
Hallo Zusammen,

immerhin haben wir hier eine schöne Diskussion. :D

Also nehme ich mal Eure Aussagen und füge meine hinzu.

Meine Erfahrung mit der "grünen Blechbüchse" (ist das eigentlich Neid, Helmut?) sind ein wenig anders, günstiger. Mein 411er hat im Durchschnitt gemittelt über die gesamte Laufleistung in meinem Besitz inklusive Umfaller nur nachweisbare 10l/100km Diesel verkonsumiert. Dies waren allerdings überwiegend Strecken jenseits der Warmfahrphase, fast immer auf gut asphaltierter Strasse, so oft offen wie irgend möglich aber quasi immer ohne Ladung.

Leider geben die von Christoph gezeigten Tabellen eben den Einsatz in so einer konstellation nicht an. Nehmen wir aber die von Helmut herausgesuchten Werte.

Ausgehend von meinem Verbrauch 10l/100km ergeben dies bei den geforderten 150km auch 15l Diesel.
Diese Menge Diesel hat einen Energiegehalt von 145,5 kWh bei dem von Helmut und Wikipedia angegebenem spezifischen Energiegehalt von 11,9 kWh/kg 9,7 kWh/l.
An der Motorwelle kommen nach Helmut dann etwa 39,7 kWh an.
Da der Elektromotor gemäß der Eingangsforderung hier direkt eingreifen soll und auch einen Wirkungsgrad von zunächst mal angesetzten 85% haben wird müsste die Batterie also 46,8 kWh bereitstellen (Bestcase)

Nehmen wir noch Reiners Schlafkabine mit dann kommen wir auf etwa 70kWh. (Worstcase)

So zum Vergleich, eine herkömmliche Stapler-Batterie würde dann im Bestcase ca 1560 KG und im Worstcase 2180 KG auf die Waage bringen.

Mitte diesem Zusatzgewicht wird vermutlich mein Bestcase nicht zu erreichen sein allerdings erlaubt die Zuladung des kleinen 411 auch nach Tausch des OM636 direkt gegen eine E-Maschine nicht den Worstcase.

Wir werden also an irgendwelchen Parameteren optimieren müssen.
#526927
Hallo Jürgen
"grünen Blechbüchse" (ist das eigentlich Neid, Helmut?)
bei mir kommt da kein Neid auf, dont´n worry.
Betrachte es wenn du möchtest als Hommage an die Hardcorer, die damit täglich arbeiten mussten. :mrgreen:
An der Motorwelle kommen nach Helmut dann etwa 39,7 kWh an
glaub ich eher nicht, 53PS wäre der absolute Over-Burner unter den OM636.
Ein Blei-Säure- Akku ist sehr ungeeignet, da er bei den hohen Ladeströme beim rekuperieren einen schlechten Wirkungsgrad hat. Da wäre ein moderner Hochstrom-Li-Ion- oder LiFePo-Akku besser und bei gleiche Kapazität leichter.
#526930
Hallo Helmut,

wer lesen kann ist klar im Vorteil und kann das geschriebene dann auch verstehen :D
53 PS entsprechen zwar durchaus etwa 39,5 KW aber eben nicht 39,7KWh.
Ich habe vom Energieeinsatz aber nicht von der Leistung geschrieben um eine Strecke von 150km zu bewältigen.

In Bezug auf die Batterietechnologie gebe ich Dir Recht. Nur sind eben die LiIon und die LiFePo (mein Favorit) Batterien derzeit doch noch weit außerhalb dem von Jochen vorgegeben Wunschpreisgefüge.
#526932
Hallo Kollegen

Was hat der erste Elektrofendt e100 Vario für einen Motor drinn Mann muß ja nicht immer alles erfinden
kann auch was normales 50 kw Antriebsleistung und kurzzeitig 150 KW !!
Keine 28 KW oder so ??

Wie lange aufladen 40 min bis zu 80 % scheint nicht übel 650 V LitiumIonen Batterien


Gruss Ingo
Dateianhänge:
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#526934
Hallo Ingo,

nein, man muss nicht alles neu erfinden. Das Fahrzeug wurde ja oben schon angesprochen.
Aber der neue E-Fendt ist auch nicht auf Basis eines historischen Mogs von Hobbiesten auf gebaut sondern das Ergebnis einer kommerziellen Neuentwicklung.
E-Motoren gibt es in allen Größen und Variationen, also warum mehr Einbauen als notwendig. Dadurch steigt nur das Gewicht.
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