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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#129806
Hallo Mogler,

ich bin gerade dabei ein anderes Getriebe in meinen 411 BJ 58 einzubauen.
Nun wollte ich die Schubrohre am Getriebe richtig einstellen, im Werkstatthandbuch habe ich nur gelesen dass es zehn verschidene Ausgleichsringe gibt. Aber es steht nicht in welchen Dicken diese Ringe sind. Nun habe ich erst mal verssucht zu messen welche Ringe ich bräuchte um auf null Spiel zu kommen. Dann hatte ich sogar den theoretisch richtigen Ring, alles zusammen gebaut und promt noch etwas luft. Das heist ich kann das Schubrohr noch ca. 0,3mm in der Schale bewegen. Im Handbuch steht man soll es von Hand noch bewegen können!! Verstehe ich es so richtig?? Das Schubrohr soll kein Spiel haben, und sogar etwas schwehr zu bewegen sein, also satt sitzen.
Wie stellt der Profi das ein? Wieviel kostet so ein Ausgleichsring? Bekomme ich den nur bei der Stern Apotheke?

Meine nächste Frage gilt den zwei Oringen auf den Verzahnungen vom Diff zur Kardanwelle?? Wie sollen die beim Zusammenbau positioniert werden?

Wäre für Tipps sehr dankbar.

Gruß Robert
#129822
hallo kleines monster,
Im Handbuch steht man soll es von Hand noch bewegen können!! Verstehe ich es so richtig?? Das Schubrohr soll kein Spiel haben, und sogar etwas schwehr zu bewegen sein, also satt sitzen.
Wie stellt der Profi das ein? Wieviel kostet so ein Ausgleichsring? Bekomme ich den nur bei der Stern Apotheke?
Sehe noch mal genau im whb nach. Das schubrohr soll kein spiel haben.....sogar etwas schwer zu bewegen sein.... bedeutet:

Soviel spiel ausgleichen, dass das schubrohr wie beschrieben beim hoch und runter biegen(natürlich ohne achse!!!) diese gängigkeit aufweist. Meistens ist das schubrohr aber an der achse noch befestigt und soll auch dort bleiben. Deshalb: hilfswerkzeug.
In meinem whb ist ein hilfswerkzeug mit einer definierten hebellänge anstelle des schubrohres aufgeführt, an dessen hebelende eine definierte kraft aufzubringen ist. Zu leicht bedeutet frühzeitiges klappern, zu fest abnormaler verschleiß in den gleitschalen, die achse wird wohl immer unten bleiben!
Ich habe mir solch ein werkzeug angefertigt.

Die ausgleichsringe wirst du wohl am ehesten bei DB bekommen. Kosten (noch) kein vermögen. Wäre doch gegen alle regeln , dass DB standardteile verwendet hätte.Zu den o-ringen kann ich dir nichts sagen, da ich die alte achse 411 nicht kenne.

[/quote]
#129873
Hallo Heinz,

ich habe die Schubrohre extra von den Achsen abgebaut um es sicher einstellen zu können. Da es mir wichtig ist solche Arbeiten gut zu erledigen.
Der Vorbesitzer des Mog ist verzweifelt mit dauerndem Ausfall des Mog, was ich jetzt nach einigen Stunden schrauben verstehe! Bei Seiner Art etwas zu repariren muß alles kaputt gehen.

Hallo Werner,

das die Ringe in 0,1mm Schritten zu bekommen sind ist gut. Ich habe einen mit 2,2mm und einen mit 3,0mm. Das heißt es muss auch dünnere geben als in der Ersatzteilliste aufgeführt, außer da hat einer mit der Schleifmaschine hantiert.

Danke für die Antworten

Gruß Robert
#130058
hallo robert
die beiden Oringe werden auf die verzahnung geschoben,bis sie bei der nutmutter des diffs angelangt sind!
schubkugel einstellen geht am besten,hast du richtieg gemacht, ohne achse dran!
geeignetes flacheisen nemmen,quer über den rahmen spannen!(mit schraubzwingen)
meßuhr nemen mit magnetfuß und geleckigem halter !
schubkugel waagerecht halten und messen!!das bitte mehrmals!!
ist echte gefühls sache!!!!
den am meisten erreichten wert nehmen und zur vorhanden einstellscheibe dazu rechnen(mittelwert nehmen)!! :!:
dazu must du aber die scheiben vor ort haben!
haut dieses nicht hin,mit dem neu eingestellten wert wieder beginnen!
bleibt minimale luft.mach dir nichts draus!
bei der voderachse das selbe!!

ich hoffe,das ich es verständlich beschrieben habe!!

gruß arne
#130605
Hallo Arne,

danke für Deine ausführliche Beschreibung. Ich habe es so gemacht dass ich das Schubrohr in die Spannhülse gehängt habe, dann habe ich die Hülse von oben eingesteckt. Also den Aufbau so zusammengesteckt wie er eingebaut wird, nur dass ich die Spannhülse nicht an das Getriebe geschraubt habe, sondern den ganzen Aufbau an der Spannhülse aufgehängt habe.
Dann habe ich das Schubrohr hin und her bewegt um zu sehen ob die Hülse gleichmäsig eingelaufen ist. Dann habe ich von oben die Tiefe gemessen, und von dem Wert die 5,5mm des Getriebeansatzes abgezogen. Somit hatte ich einen guten Anhaltspunkt. Dann ab zur Sternapotheke und dann kam der Schreck!!! Diese Distanzringe sind nicht mehr am Lager und angeblich nicht mehr Lieferbar!!

Vorschlag von DB war Kunstoffhülsen vom 421 zu nehmen, da diese länger sind und dann mit den Distanzringen durch die die Befestigungsschrauben für die Spannhülse gehen verwenden.
Solche hatte ich zum Glück daheim liegen.
Also alles noch mal Ausmessen und dann Distanzscheiben holen und alles zusammenbauen.
Am ende war es so dass ich um 0,1mm weniger unterlegen musste wie Ausgemesse.
Die Schubrohre gehen nun stramm von Hand zu bewegen (das hintere bewegt sich sehr langsam durch das Eigengewicht nach unten, das vordere braucht etwas Druck um nach unten zu gehen).

Gruß Robert
#575179
Hallo,

ich hol den Beitrag noch ein mal hoch.
Ein Bekannter hat einen 402 mit alter Achse und steht jetzt auch vor dem Problem mit den Ausgleichsringen.
Verstehe ich das richtig das man den Kunstoffring von 421/406 auch verwenden kann, in Verbindung dann mit den Ausgleichsscheiben der obengenannten Baureihen ?

Schon mal Danke und Grüsse Bert
#575180
Hallo Bert,
Ja, man kann den Kunstoffring in die Schubkugel einsetzen. Ist der alte Metallring denn verschlissen?
Wenn nicht, soltet ihr ihn beibehalten.
Es müssen weiterhin die Ausgleichsringe der alten Version genutzt werden. Und man braucht das Werkzeug um das Spiel und den Reibwert der Schubkugel einzustellen.
Ist jetzt vielleicht auch auf ein synchonisiertes Getriebe umgerüstet worden, oder befindet sich noch das originale unsynchronisierte Rollenlagergetriebe im Fahrzeug?
Dann verändern sich nähmlich auch die Einstellmaße der Schubkugel und benötigten Größen der Ausgleichsringe.
Zum Ausmessen der Ringe und des Reibwertes der Schubkugel benötigt man das entsprechende Werkzeug.
Zumindest erleichtert es die Montage ungemein. Es sind auch nicht mehr alle Größen der Einstellringe zu bekommen.

Hier meine Lehrstunde am 401:
getriebewechsel-411-ausbau-nicht-quot-g ... ebewechsel


Hier findest du das Werkzeug:
unimog-411-mit-krailing-ruckeaggregat-t ... ml#p534331

Gruß
Jochen
#575184
Jochen.Schäfer hat geschrieben: 19.04.2024, 12:12 Hallo Bert,
Ja, man kann den Kunstoffring in die Schubkugel einsetzen. Ist der alte Metallring denn verschlissen?
Wenn nicht, soltet ihr ihn beibehalten.
Es müssen weiterhin die Ausgleichsringe der alten Version genutzt werden. Und man braucht das Werkzeug um das Spiel und den Reibwert der Schubkugel einzustellen.
Ist jetzt vielleicht auch auf ein synchonisiertes Getriebe umgerüstet worden, oder befindet sich noch das originale unsynchronisierte Rollenlagergetriebe im Fahrzeug?
Dann verändern sich nähmlich auch die Einstellmaße der Schubkugel und benötigten Größen der Ausgleichsringe.
Zum Ausmessen der Ringe und des Reibwertes der Schubkugel benötigt man das entsprechende Werkzeug.
Zumindest erleichtert es die Montage ungemein. Es sind auch nicht mehr alle Größen der Einstellringe zu bekommen.

Hier meine Lehrstunde am 401:
getriebewechsel-411-ausbau-nicht-quot-g ... ebewechsel


Hier findest du das Werkzeug:
unimog-411-mit-krailing-ruckeaggregat-t ... ml#p534331

Gruß
Jochen
Hi zusammen,

danke Jochen fürs Verlinken, das war die Möglichkeit am 411 mit meinem alten Abgangsflansch das Werkzeug zu bauen.
Wie beschrieben habe ich die nicht mehr verfügbaren Ringe selbst gedreht. Man kann auch dickere Ringe dünner schleifen lassen, dazu hatte ich aber keine schnelle (eigene) Möglichkeit.

Anbei eine weitere Möglichkeit, den Getriebeabgang nachzubilden (geht im Endeffekt nur darum, das richtige Absatzmaß vom verbauten Getriebeflansch abzubilden):
unimog-411-mit-krailing-rueckeaggregat- ... ml#p546731

Die alten Achsen verwenden einen dünnen Distanzring, der innen direkt auf die Schubkugelhalbschale (ob Guss oder Kunststoff) drückt. Bei den neueren Achsen wurden Blechbeilagen verwendet, welche auf das äußere Schubkugelgehäuse wirken. Hier bewirken dann dickere Scheiben eine Zunahme des Spiels.
#575187
Ihr seit aber schnell, :D

Das Getriebe ist noch original und soll so beibehalten werden.

Also Funktionieren die neuen Einstellscheiben nicht, das wäre ja auch zu einfach gewesen.

Die alte Halbschale ist leider am dünnen Rand etwas ausgebrochen,
daher haben wir schon eine Nylonschale besorgt.

Das Einstellwerkzeug ist vorhanden, dann werden wohl den entsprechenden Ring anfertigen lassen.

Grüsse Bert

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